Hypnose bzw. die klinische Hypnose, mit der ich arbeite, ist eine äusserst sanfte und effiziente Kommunikationsform, die den “inneren Wächter” zum Unterbewusstsein der kontrollierenden rechten Gehirnhälfte ausschaltet, um die mit dem Klienten vereinbarten Ziele zu verankern.
Eine Hypnosetherapie hilft bei:
- Angst und Panik
- Phobien
- Schüchternheit
- mangelndem Selbstvertrauen
- Suchtproblemen
- Essstörungen
- Zwangsstörungen
- Lernstörungen
- Schlafstörungen
- Bettnässen
- Prüfungsangst
- Stressmanagement und Stressreduktion
- leichten Depressionen sowie Burnoutprävention
- Stottern
- Bewältigung von traumatischen Erlebnissen
- sexuellen Störungen
- Rauchstopp
- Gewichtsreduktion
- sportlichen, persönlichen oder beruflichen Zielen
- und vielem mehr
Was ist Hypnose?
Hypnose stellt einen nach Innen gerichteten Bewusstseinszustand äusserster Konzentration her, der Äusseres ausblendet. Atmung, Herzfrequenz, Pulsschlag und Stoffwechsel verlangsamen sich. Hypnotisierte erleben sich als hellwach und positiv sensibilisiert für seelische Erlebnisse und Bilder und somit für die gemeinsam abgesprochenen Zielvereinbarungen. Mit den Schauergeschichten von Manipulation und Missbrauch, die sich um die Hypnose ranken, hat die klinische Hypnose nichts zu tun. Diese Mythen kommen daher, weil einige Menschen mit dem Begriff Hypnose automatisch die “Showhypnose” assoziieren. Doch niemandem kann gegen seinen Willen etwas suggeriert werden. Auch mit Tiefschlaf hat Hypnose nichts zu tun.
Hypnose eignet sich bei gegebener Indikation und normaler psycho-physischer Gesundheit für alle Klienten, die auf effiziente Art und Weise grösstmögliche Erfolge erzielen wollen.
Ablauf: nach einer sorfältig durchgeführten Anamnese und einem aufklärenden Vorgespräch, in dem das Ziel der Hypnosesitzung genau festgehalten wird, wird der Klient in den ihm möglichen Hypnosezustand versetzt und erst dann mit diversen anderen hypnothischen und anderweitigen Methoden gearbeitet. Es stehen Lösungen zur Verfügung, die andere Methoden in dieser direkten Art nicht kennen. Durch diese Flexibilität der Methode lässt sich fast jedes Ziel mittels Hypnose unterstützend anvisieren, und ebenso kaum ein Problem nicht mit der Hypnose behandeln.
Prinzipien und Grenzen
Wichtig ist auch hier die Förderung der Achtsamkeit, der Autonomie und Selbstwirksamkeit des Klienten und die kompetente Auflösung des hypnotischen Zustands am Ende der Hypnosesitzung. Etwaige gesundheitliche Ausschlussgründe werden vor der Sitzung sorgfältig abgeklärt.
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Quelle: welt.de in der Rubrik Wissenschaft / Neurologie
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Quelle: spiegel.de in der Rubrik Gesundheit / Diagnose & Therapie - Wissenschaftliche Anerkennung der Hypnose
Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Hypnose (DGH) und der Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose (MEG) wurde 2003 beim wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie der Bundesregierung ein Antrag zur Anerkennung der Hypnotherapie eingereicht, der von der Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dirk Revenstorf an der Universität Tübingen erstellt wurde.